Der Farbstoff des Nachtschattengewächses als Sonnenschutz von innen?!
Der rote Farbstoff aus Tomaten, Lykopin, ist ein medizinisches Multitalent
In einer Studie der Universität Düsseldorf erwies sich, dass Tomatenesser besser vor einem Sonnenbrand geschützt sind. Das berichtet die Apothekenzeitschrift „Gesundheit“.
In der Düsseldorfer Studie verzehrten die Teilnehmer täglich 40 Gramm Tomatenpaste und 10 Gramm Olivenöl. Eine Vergleichsgruppe beschränkte sich auf das Öl. Nach zehn Wochen untersuchten die Wissenschaftler, wie die Haut der Testteilnehmer auf UV-Licht reagierte.
Ergebnis: Die Tomatenesser waren besser vor einem Sonnenbrand geschützt, da der Farbstoff die Abwehrkräfte der Haut stärkt. Außerdem zeigten sie höhere Werte von Prokollagen, einem Protein, das eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Hautstruktur spielt. Diese erhöhten Werte lassen eine mögliche Umkehr des Hautalterungsprozesses vermuten.
Das Lykopin in rohen Tomaten liegt in gebundener Form vor, so dass es vom Körper nur sehr schwer verwertet werden kann. Durch den Kochvorgang wird die Bioverfügbarkeit von Lykopin in den Tomaten stark erhöht.
Fazit: Trotz all diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollte man das Eincremen nicht vernachlässigen. Die beste Kombination ist natürlich aus Beidem. Mittags eine frische Tomatensuppe essen und nachmittags in der Sonne ausreichend eincremen (mind. 3 Wallnussgrößen für Gesicht und Körper.