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Donnerstag, 26. Mai 2011

Schützen Tomaten vor Sonnenbrand?


Der Farbstoff des Nachtschattengewächses als Sonnenschutz von innen?!

Der rote Farbstoff aus Tomaten, Lykopin, ist ein medizinisches Multitalent

In einer Studie der Universität Düsseldorf erwies sich, dass Tomatenesser besser vor einem Sonnenbrand geschützt sind. Das berichtet die Apothekenzeitschrift „Gesundheit“.

In der Düsseldorfer Studie verzehrten die Teilnehmer täglich 40 Gramm Tomatenpaste und 10 Gramm Olivenöl. Eine Vergleichsgruppe beschränkte sich auf das Öl. Nach zehn Wochen untersuchten die Wissenschaftler, wie die Haut der Testteilnehmer auf UV-Licht reagierte.

Ergebnis: Die Tomatenesser waren besser vor einem Sonnenbrand geschützt, da der Farbstoff die Abwehrkräfte der Haut stärkt. Außerdem zeigten sie höhere Werte von Prokollagen, einem Protein, das eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Hautstruktur spielt. Diese erhöhten Werte lassen eine mögliche Umkehr des Hautalterungsprozesses vermuten.

Das Lykopin in rohen Tomaten liegt in gebundener Form vor, so dass es vom Körper nur sehr schwer verwertet werden kann. Durch den Kochvorgang wird die Bioverfügbarkeit von Lykopin in den Tomaten stark erhöht.

Fazit: Trotz all diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollte man das Eincremen nicht vernachlässigen. Die beste Kombination ist natürlich aus Beidem. Mittags eine frische Tomatensuppe essen und nachmittags in der Sonne ausreichend eincremen (mind. 3 Wallnussgrößen für Gesicht und Körper.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Das perfekte 3-Gänge-Menü für 4 Personen

Vorspeise:      Lachstorte

Hauptspeise:  Wildlachsfilet an Rosmarin-Gnocchi mit Tomaten-Knoblauch-Creme

Nachspeise:   Windbeutel mit Himbeeren in süßem Quark


Lachstorte - Zutaten: 1 türkisches Fladenbrot, 2 Pack. Frischkäse, 2 Pack. Räucherlachs, 4 Eier, 1 Zwiebel, Salz & Pfeffer
Zubereitung: Das Fladenbrot durchschneiden. Das Ober- und Unterteil mit Frischkäse bestreichen. Vorher ggf. mit Meerrettich oder frischen Kräuter verrühren. Danach den Lachs gleichmäßig verteilen. Die gekochten Eier in Scheiben schneiden und die Zwiebeln in Ringe. Beides auf dem Lachs verteilen. Zum Schluss nach Geschmack würzen und wieder zusammenklappen. Im Kühlschrank aufbewaren.

Hauptspeise - Zutaten: 4 Wildlachsfilets, 1 Pack. Gnocchi, frischer Knoblauch und Basilikum, 8 Cherrytomaten, 1 Pack. Schmelzkäse, Salz & Pfeffer, etwas Mehl
Zubereitung: Die Filets gut mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden, danach in einer beschichteten Pfanne 10 - 12 Minuten von beiden Seiten braten (wenden). In der Zwischenzeit die Gnocchi nach Packungsanweisung zubereiten. Sobald der Fisch fertig ist, kommt er raus und wird warm gehalten. In der selben Pfanne werden nun die geviertelten Cherrytomaten angebraten, hinzu kommt der frische Basilikum und der Knoblauch (Menge nach Geschmack). Nach 2 Minuten gibt man ca. 50 ml Wasser hinzu und lässt das Gemüse 5 min bei mittlerer Temp. köcheln. Danach gibt man zwei große Löffel von dem Schmelzkäse hinzu. Das ganze wird gut verrührt und nach 2 Minuten vom Herd genommen. Fertig

Nachspeise - Zutaten: 1 Packung Windbeutel, 1 Pack gefr. Himbeeren, 1 mittelgroße Auflaufform, 1 Pack. Magerquark und 1 Dose gezuckerte Kondensmilch (im Real, Herkules oder russischen Supermärkten erhältlich)
Zubereitung: Zuerst werden die Windbeutel in die Auflaufform gegeben, danach werden die Himbeeren darauf verteilt. Der Quark wird mit der Kondensmilch gut vermengt und zum Schluss hinzugefügt, damit die Windbeutel und Himbeeren komplett bedeckt sind. Das Dessert kommt für mind. 2 Stunden in den Kühlschrank. Am besten schmeckt es nach 6 Stunden.



Viel Spaß beim nachkochen!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Meine fünfte Ökokiste





Inhalt: 1 Aubergine, 1 Mango, 3 Birnen, 2 Bananen, 4 Äpfel, 1 Paprika, 1 Salatkopf, 2 Landgurken, ca. 7 Karotten, 1 Glas Vegetarische Bolognese       Preis insg. 16 €

Der Lieferant kam gestern später als sonst, erst um 12:30 Uhr. Das Gemüse und Obst ist wie immer super frisch und ohne Druckstellen und braune Flecken.

Zum ersten Mal war eine Paprika dabei. Die Paprika kostet 1,50 €. In Supermärkten wie Aldi, Lidl und Rewe kostet eine Tricolor-Packung 0.99 - 1,50 €. Das ist eine sehr große Preisspanne.
Berechtigt oder unberechtigt?

Im Winter wird die Paprika in Spanien nicht schnell genug gelb und rot, deswegen wird mit Chemie nachgeholfen. Die belasteten Paprika kann man an den grünen Schattierungen erkennen.

Das Gemüse wird zwar in den Geschäften auf Pestizide getestet, aber das dauert Wochen und bis ein Ergebnis vorliegt, wurde die Ware schon zum größten Teil verkauft. Ethephon wird in der konventionellen Landwirtschaft unter anderem eingesetzt, um die Fruchtreife zu beschleunigen. Bei überhöhten Rückständen kann Ethephon Reizungen auf Haut und Schleimhäuten hervorrufen. Wird das Pestizid in großen Mengen verzehrt, wirkt es als Nervengift. Die Untersuchungsergebnisse findet man im Internet: www.greenpeace.de.


Die konventionellen Proben enthalten im Schnitt Pestizidkonzentrationen von 0,84 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg), der Mittelwert für Bio-Ware liegt bei 0,01 mg/kg.

Fazit: Paprika ist ein sehr gutes Beispiel, wo es sich wirklich lohnt Bioqualität zu kaufen. Es lohnt sich nicht nur, es ist auch notwendig, wenn man kein Risiko eingehen will.

Dienstag, 10. Mai 2011

Meine vierte Ökokiste



Inhalt: 1 Leib Hafer-Dreikorn-Brot von Siebenkorn, 1 Broccoli, 4 Zwiebeln, 1 Bund Radieschen, 1 Landgurke, 2 Zucchini, 1 Mango, 1 Schale Kresse, 1 Pack. Dinkelpfannkuchen, 1 Flasche Rhabarber-Limonade                    Preis insg. 17 €

Diese Ökokiste habe ich komplett alleine zusammengestellt mit meinem Lieblingsobst und - gemüse. Die Pfannkuchenmischung ist diesen Monat im Angebot, bin gespannt wie sie schmecken. Die Limonade ist sehr erfrischend und nicht zu süß. Das Brot ist wie immer super frisch.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Meine dritte Ökokiste

Inhalt: 1 Pack. Cherrytomaten, 4 Birnen, 3 Äpfel, 5 Bananen, 500g Rhabarber, 1 Salatkopf, 1 Fenchel, 1 Glas Naturjoghurt, 1 Glas Erdbeer-Vanille-Marmelade und ein Wallnussbrot von Siebenkorn

Passende Rezepte für das Gemüse und Obst lagen auch dabei.
Preis insg. 20 €

Wie immer kam der Lieferant pünktlich und war sehr freundlich.

Ich kann vor allem das Wallnussbrot und die Marmelade empfehlen. Die Marmelade kann man auch im Reformhaus kaufen (Marke:Zwergenwiese).

Dienstag, 26. April 2011

Meine zweite Ökokiste

Inhalt: 2 Kohlrabi, 3 Äpfel, 3 Kiwi, 6 Möhren, 3 Birnen, 1 Salatkopf, 1 Bund Radieschen, 300g Tofu, 1 Lauch                                  Preis insgesamt 16 €

Der Lieferant war wieder super pünktlich und sehr freundlich.

Dienstag, 19. April 2011

Meine erste Ökokiste

Inhalt: 4 Äpfel, 4 Bananen, 3 Zucchinis, 2 Avocados, 1 Kap Choi (Chin. Kohlart), 1 Blattsalat, 2 Kiwis, 1 Mango - Preis ca 14 €

Zusätzlich bestellt hab ich 2 Vollkornbrötchen von Siebenkorn, 1 Glas Naturjoghurt und Reiswaffeln. Preis ca 4 € (inklusive 0,15 € Pand für das Glas)

Der Kistler (Lieferant) kam um 11 Uhr und war sehr nett, hat auch gleich nachgefragt wo er die Kiste abstellen kann, wenn ich mal nicht da bin. Das Obst und Gemüse sieht super frisch aus, sehr gute Qualität, keine Druckstellen oder braune Flecken. Ich habe die Zucchini für meine Gemüsesoße verwendet, sie war sehr fest und nicht so wässrig. Der Geschmack war auch top!

Bin sehr gespannt was es nächste Woche schönes gibt!

BE VEGGIE!

Eigentlich war ein Selbstversuch geplant. Eine Woche lange wollte ich mich vegan ernähren, leider scheiterte es schon beim Einkaufszettel schreiben. Auf Milchprodukte und Eier kann und will ich nicht verzichten, aber ich bin bereit sparsam damit um zu gehen und nur Bioprodukte zu kaufen (siehe Post "Ökokiste").

Ich hab mich dann spontan umentschieden und startete eine "be veggie - Woche" mit einer kleinen Ausnahme = Fisch, natürlich nur die Arten, die nicht überfischt sind (auf MSC-Siegel achten).

In der vergangenen Woche gab es gegrillte Aubergine und Zucchini, Nudelsalat, Kartoffeln, Kabeljau mit Gemüsereis, verschiedene Aufläufe, frische Salate und selbstgemachten Erdbeer-Joghurt. Nun zu der wichtigsten Frage: JA, ich bin satt geworden und mir hat es an nichts gefehlt!


Deswegen hab ich beschlossen Pescatarierin zu werden (Fleisch-nein, Fisch-ja), einige Gründe werde ich für euch aufzählen:
  • Ich bin tierlieb; liebe meinen Hund oder meine Katze über alles. Aber Rinder, Schweine, Hühner, Schafe, etc. lasse ich töten, um diese dann zu verspeisen. 
  • Wer und was gibt uns das Recht, willkürlich Unterschiede zwischen den Rassen zu machen,  um über Leben und Tod zu entscheiden?!
  • 325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden “Viertelpfünder”-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 5 m² Land verbraucht. 
  • Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern
  • BSE, Vogel- und Schweinegrippe - Alles Folgen der Massentierhaltung, damit der gemeine Verbraucher billiges Fleisch auf den Teller bekommt.
  • Die Überernährung mit tierischem Eiweiß und Fett stellt, wie mittlerweile aus vielen Untersuchungen bewiesen, vielmehr ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Damit die moderne Tierproduktion überhaupt noch rentabel ist, werden die Tiere mit chemischen Zusatzstoffen und Antibiotika gemästet.
  • Meine Mutter: "Wenn ein Mann einen körperlich anstrengenden Job hat, dann muss er Fleisch essen" Dann frag ich mich aber, wie es sein kann, dass der stärkste Mann der Welt Vegetarier war?! Lionel Strongfort hat sich sein ganzes Leben lang vegetarisch ernährt.
Und zum Schluss noch ein wichtiger Link:
http://www.vegetarier.net/allgemeine-informationen/studien-mit-vegetarierinnen

Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung! Für mich wäre es schon ein riesen Erfolg wenn ich ein paar Menschen zum Nachdenken bringen würde. Denkt nicht nur an eure Gesundheit, sondern auch an eure Umwelt und an die vielen Leben die ihr retten könntet.

Mittwoch, 13. April 2011

ÖKOKISTE Bosshammersch-Hof

Vor etwa 10 Jahren ist die Ökokiste Bosshammersch-Hof aus der Erzeugergemeinschaft „Grünzeug-Bote" entstanden. Im Laufe der Jahre steigerte sich ihre Kundenzahl, das Liefergebiet wurde größer und mehr Erzeuger schlossen sich ihrer Direktvermarktung an.
So haben sie sich mit anderen Ökokisten zu einem Verband zusammengeschlossen, heute bekommt man die ÖkoKiste in ganz Mittelhessen und dem Umland, aber auch in anderen Gebieten in Deutschland und Österreich geliefert.

Neben Obst und Gemüse aus kontrolliert ökologischem Anbau bekommt man heute Brot, Milch, Joghurt, Käse, Wurst und Biofleisch, aber auch Nudeln, Marmeladen, und andere Konserven, sowie Säfte, Tees, Bier und Wein aus ökologischer Herstellung und Verarbeitung überwiegend aus der Region.

Das alles wird jede Woche frisch nach Hause geliefert. Und damit auch im Winter der Speiseplan nicht zu einseitig wird, wird die  Öko-Kiste mit frischem Obst und Gemüse aus südlichen Ländern ergänzt.

Bestellen kann man ganz nach Bedarf - direkt im Online-Shop oder man abonniert eine Ökokiste. Einzige Bedingung: Der Einkauf muß mehr als € 13,50 ausmachen (Ab 01.05 - 15€).

Wenn man die Kiste erst mal kennen lernen und ein paar mal testen möchte, kann man die Probelieferung 5plus1 mit frischem Obst und Gemüse je nach Saison bestellen – d.h. man erhält 5 Wochen lang eine Kiste zum Preis von je ca. 13,-€.plus eine weitere Wochenlieferung im Wert von 13,-€ gratis!

Ich habe gestern eine Probelieferung 5plus1 bestellt und wenige Stunden später eine Bestätigung und einen Liefervorschlag bekommen. Ab dem 19.04 werde ich 6 Wochen lang jeden Dienstag eine Ökokiste erhalten. Natürlich werde ich jede Woche ein Bild und einen kurzen Bericht dazu posten.

Ich habe mich entschieden dieses Angebot zu testen, da ich es sehr spannend finde, jede Woche verschiedenes Obst und Gemüse zu testen. So lernt man richtig kochen! Es ist fast lebenswichtig die eigene Region und die Kleinbetriebe zu unterstützen. Das wichtigste ist, dass man seiner Gesundheit etwas Gutes tut. Die frischen Produkte sind frei von Pflanzenschutzmittelresten, Pestiziden, Düngemittelresten, gentechnisch verändertem Saatgut und chemischen Behandlungen.

An dieser Stelle kann ich nur empfehlen, einmal in sich zu gehen und sich folgene Fragen zu stellen:

Wie wichtig ist mir meine Gesundheit?
Was tue ich für meine Umwelt?
Kann ich auf Tiefkühlgemüse und Billig-Milch verzichten?
Wie beurteile ich selbst mein Kaufverhalten?

Wenn man nicht bereit ist auf den Supermarkt oder Discounter zu verzichten, sollte man wenigstens auf Fairtrade-Produkte achten und ab und zu Bio- Gemüse & Obst kaufen. Eine gute Alternative ist der Wochenmarkt. Dort gibt es auch z.B. Teigprodukte, Honig und Fisch.

In der aktuellen Shape gibt es einen sehr guten Artikel zum Thema Bio-Food.
Der Link zur Ökokiste   http://www.oekokiste.de/
Der Link zum Hof          http://www.bosshammersch-hof.de/cms/index.php

Dienstag, 12. April 2011

Einmal am Tag muss man warm essen

Das hat doch schon jeder mal gehört, ob von Oma oder Mama - Aber stimmt das überhaupt?

Unser Essen wird im Mund bereits abgekühlt. Heißt: Im Magen angekommen, hat es fast die gleiche Temperatur wie kaltes Essen - zumal sich Letzteres beim Kauen in der Mundhöhle etwas erwärmt. Viele Experten raten zudem davon ab, zu heiß zu essen und propagieren lauwarme Speisen. Zu heiße Gerichte fördern, so ihre These, das Risiko von Speiseröhrenkrebs.

Das heißt jetzt nicht, dass man nicht mehr kochen darf, man sollte nur darauf achten, dass man die Speisen nicht zu heiß verzehrt.

Außerdem ist es im Sommer gesünder auf warme/heiße Gerichte zu verzichten. Der Körper hat schon mit der eigenen Termoregulation zu tun, wenn man jetzt noch z.B. ein Schnitzel mit Pommes ist, belastet man sich noch zusätzlich mit der postprandialen Thermogenese. Der Körper muss sich jetzt abkühlen, deswegen fängt man an zu schwitzen. Wenn man dann noch zu wenig Flüssigkeiten aufnimmt, fällt man in einen Dehydrationsstatus. Dieser hat Auswirkungen auf die Ausdauerleistungsfähigkeit, Kraftleistung, Puls und Herztätigkeit.

Samstag, 9. April 2011

Wer abends isst, wird dick


Wer hat das nicht schon mal in einer Zeitschrift gelesen oder im Freundeskreis voller Experten gehört: "Nach 18 Uhr sollte man nichts mehr essen" oder eben "Wer abends isst, wird dick".

Heute weiß man: Für den Körper spielt es keine Rolle wann man isst, sondern wie viel!

Und um genau zu wissen WIE VIEL man essen darf, sollte man zuerst seinen Grundbedarf (Grundumsatz) berechnen und danach den Gesamtbedarf. Wenn man diesen Wert kennt, spielt es keine Rolle, ob man ihn abends mit drei Pizzen oder mit fünf Mahlzeiten, über den ganzen Tag verteilt, deckt.

Der Grundumsatz (GU) ist der Engergieverbrauch einer gesunden Person im Ruhezustand, morgens vor dem Aufstehem, nach mindest 12-stündiger Nahrungskarenz in einer thermoneutralen Umgebung. Er entspricht dem Energiebedarf zur Aufrechterhaltung aller lebenswichtigen Funktionen.

Formel: GU (kcal/24) = Körpergewicht x 24            Bsp. 60kg x 24 = 1440

Der Gesamtumsatz setzt sich aus folgenden Größen zusammen:
-Grundumsatz                                                          45-60%
-Körperliche Aktivität                                             30-40%
-Postprandiale Thermogenese  (Verdauung)        8-12%
-Unwillkürliche Muskelaktivitäten                            -10%
-Thermoregulation                                                           5%

Aktivitätsniveau in           Beruf
Freizeit                                leicht              mäßig               schwer
inaktiv                                  1,4/1,4           1,6/1,5              1,7/1,5
mäßig aktiv                          1,5/1,5           1,7/1,6              1,8/1,6
sehr aktiv                             1,6/1,6           1,8/1,7              1,9/1,7

(Männer/Frauen)     

Bsp. Frau
Beruf leicht + Freizeit mäßig aktiv = 1,5 = 1440 (siehe oben) x 1,5
                                                                          Gesamtumsatz  = 2160 kcal


Physiologische Grundlagen
Es existiert eine lineare Beziehung zwischen GU und Körperoberfläche!
Aber es besteht keine direkte Abhängigkeit zum Körpergewicht, da Fett und fettfreie Masse einen sehr unterschiedlichen Energiebedarf haben.

Fazit: Man sollte also keine Angst haben, dick zu werden, nur weil man seine Mahlzeiten zu einer bestimmten Uhrzeit zu sich nimmt! Ob man nun dick wird oder nicht, hängt nur davon ab, ob man mehr Kalorien zu sich nimmt als im Gesamtbedarf berechnet. WANN man diese zu sich nimmt, spielt absolut keine Rolle!

Doch Experten raten trotzdem: Wer unruhig schläft, sollte sich abends besser in Zurückhaltung üben. Denn wessen Verdauung nachts auf Hochtouren läuft, der schläft schlechter.

Donnerstag, 7. April 2011

Grillen ist ungesund

Eine These, die so pauschal geäußert, nicht stimmt!

Richtig ist: Beim Grillen können chemische Verbindungen, so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen. Und die stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. 

Die PAKs kommen zu stande, wenn Fleischsaft, Fett oder Marinade in die Glut tropft und dort verbrennt. Denn dann steigt Rauch auf, landet auf dem Grillgut und wird am Ende mitgegessen. Darüber hinaus entstehen beim Erhitzen von Fleisch weitere erbgutschädigende Substanzen, sogenannte heterozyklische Amine (HCA).

Man kann aber durchaus auch gesund grillen - indem man mageres Fleisch grillt und darauf achtet, dass das Fett nicht auf die Glut tropft. Man kann z.B. Aluminiumschalen verwenden. Zudem auf gepökelte Fleisch- und Wurstwaren (z.B. Kassler) verzichten! Sie haben auf dem Grill nichts zu suchen.

Übrigens: Viele Hobby-Griller schwören darauf, das Fleisch mit Bier abzulöschen. Doch geschmacklich hat das keinen Effekt. Vielmehr kann das zu einer verstärkten Bildung von gesundheitsschädlichen Stoffen führen.

Doch ganz so schlimm scheint das alles nicht zu sein. Denn offenbar gibt es auch für PAKs und HCAs Gegengifte. Bestimmte Stoffe in Thymian, Salbei und Oregano blockieren die Wirkungen der HCAs und Senf hebt die Schädlichkeit von PAKs auf.

Fazit: Wenn die nächste Grillfeier ansteht, sollte man sich gut vorbereiten. Am besten man kauft unmariniertes Geflügelfleisch und ein paar Aluminium-Schalen. Das Fleisch sollte man z.B. mit Thymian und Oregano würzen. Wenn man dann noch auf das ablöschen mit Bier verzichtet und das Grillgut mit Senf verzehrt, ist man 100 %ig auf der sicheren Seite!

Schokolade macht Pickel

Dass durch die Schokolade Pickel entstehen, ist falsch. Ein Zusammenhang zwischen Schokoladenkonsum und unreiner Haut ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

Pickel entstehen durch verstopfte Hautporen und eine überschüssige Talgproduktion und das ist zum größten Teil genetisch bedingt.

Für Pickel ist der Hormonshaushalt verantwortlich. Allerdings kann sich ungesunde Ernährung wie zu viel Fett, Zucker und Alkohol sowie zu wenig Vitamine und Mineralstoffe negativ auf das Hautbild auswirken. Aber das ist nur ein Einflussfaktor auf eine gesunde Haut.

Fazit: Man sollte auf eine ausgewogene  Ernährung achten, sich viel an der frischen Luft aufhalten, ausreichend schlafen ( 6 bis 8 Stunden) und täglich seine Haut mit feuchtigkeitsspendenden Produkten pflegen. Einige Inhaltsstoffe in Kosmetika haben einen negativen Einfluss auf das Hautbild, wie Polyethylenglykol und Natriumlaurylsulfat.

Stress, Rauchen und ausgiebige Sonnenbäder sollen vermieden werden.

Montag, 4. April 2011

Espresso nach dem Essen fördert den Fettabbau

Nun, diese Aussage ist zunächst einmal nicht falsch - sondern etwas schwammig formuliert. So finden nämlich den ganzen Tag über fettaufbauende und fettabbauende Prozesse statt. Was dabei letztlich das Ergebnis ist, hängt leider nicht vom Espresso ab.

Viel treffender wäre die Aussage:
Das Koffein im Espresso regt den Stoffwechsel an.

Kurz gesagt: ob man am Ende des Tages wirklich fett verliert, hängt einzig und allein von der kcal-Bilanz ab. Ist Fettabbau das Ziel, sollte eine negative kcal-Bilanz angestrebt werden ( die Nährstoffzufuhr sollte geringer sein als der Nährstoffverbrauch ). Man kann also entweder die Nährstoffzufuhr mindern, sprich weniger essen. Oder aber man steigert seinen Verbrauch. Ob das durch den Stoffwechsel indirekt oder durch Aktivität (z.B. Sport) direkt passiert, spielt keine Rolle.

Um wieder zum Espresso zu kommen: es hat aber dennoch andere Vorteile, einen Espresso nach dem Essen zu genießen. Er regt nämlich nachweislich die Verdauung an und wirkt abführend. Darüber hinaus hat er eine Leistungssteigernde Wirkung durch die Anregung des Stoffwechsels. Man fühlt sich direkt "wach" und konzentriert.


Übrigens:
Vor gar nicht all zu langer Zeit galt Koffein noch als Dopingmittel und man durfte dieses als Leistungssportler nur mit absoluter Vorsicht zu sich nehmen. Seit 2004 wurde Koffein jedoch von dieser Dopingliste gestrichen. Daher machen also auch seit damals Leistungssportler von diesem positiven Effekt Gebrauch und können ohne Probleme einen schmackhaften Espresso bzw. Kaffee genießen.

Sonntag, 3. April 2011

Fisch macht schlau

Unser Gehirn braucht dringend Omega-3-Fettsäuren (Mindestbedarf 0,1g/Tag). Und die stecken vor allem in Fisch. Sehr gesund sind Lachs, Hering, Sardinen und Sardellen. Denn sie haben einen außergewöhnlich hohen Anteil an den Omega-3-Fettsäuren DHEA und EPA, die besonders gut fürs Gehirn sind, wie finnische Wissenschaftler der Universität von Kuopio bewiesen haben.

Doch wie oft sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen? 
Drei Mal, so die Experten. Sie betonen, dass neben der Häufigkeit, die Zubereitungsart eine wichtige Rolle spielt. Besonders gesund, sei gegrillter und gebackener Fisch. Für Menschen, die gebratenen Fisch essen, zeigt sich keine positive Wirkung.

Fazit: Es reicht also nicht, sich ein paar Mal die Woche Fischstäbchen zu braten. Entweder man geht in eine Sushi-Bar oder man kauft frischen Fisch im Supermarkt oder beim Fischhändler und bereitet diesen auf dem Grill oder im Backofen zu. Eine weitere gute Möglichkeit den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken, sind Fischölkapseln aus der Drogerie oder Apotheke. Wobei die Qualität der Präparate die gleiche ist. Nur der Preis ist unterschiedlich. Wer also keinen Fisch verträgt oder einfach nicht mag, kann auf diese leicht dosierbaren Tabletten oder Dragees zurückgreifen.

Wichtigste Effekte von langkettigen Omega-3-Fettsäuren zur Prävention von Herzkrankheiten
- Verminderung des LDL-Cholesterin
- Reduktion der Thrombozytenaggregation
- Entzündungshemmung
- Vasodilatation (Blutgefäße weiten sich -> Blutdruck sinkt)
- Reduktion von Herzrhytmusstörungen

Ein passendes Rezept:

Norwegischer Fischauflauf
Zutatenliste - > siehe unten 
  • Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  • Eine mittelgroße Auflaufform mit 1 EL Margarine einfetten.
  • Tomaten in Scheiben schneiden, Lauch hacken und Paprika in Würfel schneiden. 
  • Dann zuerst die Tomaten in die Auflaufform geben, dann den Lauch und die Paprika. 
  • Zum Schluss kommen die Lachsfilets
  • Aus der restlichen Margarine, der Petersilie, dem Knoblauch, Salz & Pfeffer eine "Kräuterbutter" herstellen und auf dem Fisch etwas verteilen. Die Auflaufform mit Alufolie abdecken und bei 200 Grad 20 - 30 min garen.
Dazu passt sehr gut Reis und oder Salat.
400 g Seelachfilets
1 Stange Lauch
Paprikaschote
Tomaten
3 EL Margarine
2 EL gehackte Petersilie
1 Zehe Knoblauch
1 TL Salz


















































































































Samstag, 2. April 2011

Die nächsten Themen im April

1. Weitere Ernährungsmythen wie:
"Fruchtzucker ist gesünder als normaler Zucker", 
    x "Fisch macht schlau",
    x "Schokolade macht Pickel", 
    x"Wer abends isst, wird dick", 
    x"Einmal am Tag muss man warm essen", 
    x "Grillen ist ungesund", 
"Energy-Drinks machen fit", 
"Wenn man nichts isst, nimmt man am schnellsten ab", 
    x "Espresso nach dem Essen fördert den Fettabbau"

2. Eine Woche als Veganerin (Selbstversuch)
3. Mein erster Besuch auf dem Wochenmarkt
4. Detox-Kur
5. Das perfekte 3-Gänge-Menü
6. Fast-Food Ranking

Das Coca-Cola-Rezept -> Wirklich streng geheim?

Der Mythos vom streng geheimen Coca-Cola-Rezept ist nichts anderes als eine Mediengeschichte, die der Limo-Hersteller seit Jahrzehnten pflegt. So gibt es nach offizieller Pressemitteilung von Coca Cola nur ein einziges Exemplar des Rezepts - und das soll in einem Tresor der Trust Company of Georgia in Atlanta liegen. 
Hallo? Das ist völliger Unsinn! Das Coca-Cola-Rezept ist in Wahrheit so geheim wie das Rezept für Käsekuchen. Oder glauben Sie wirklich, die Aromastoffe seien so selten, dass kein Experte der Welt sie je untersuchen und festhalten könnte? Und ganz abgesehen davon, sind die Zutaten von Land zu Land unterschiedlich. Zum Beispiel das Pendergrasts Rezept oder das Poundstones' Rezept, die man sich auf Wikipedia anschauen kann. Noch etwas interessantes:

Was ist der Unterschied zwischen Coca-Cola Zero und Coca-Cola light ?


Eigentlich sind beide identisch, nur die Säuerungsmittel sind unterschiedlich. Cola light enthält Zitronensäure und Natriumzitrate.
Cola-Light oder Cola-Zero, eins davon ist überflüssig, denn es ist "dasselbe" - der springende Punkt ist die Marketingstrategie. Zero für "echte" Männer“ von 19 -29 und light für "Ernährungsbewusste" Frauen von 19-29. Klingt komisch, ist aber so.

Freitag, 1. April 2011

Kaffee ist ungesund. Wahr oder Falsch?

Kaffee ist ein gefährliches Getränk, tägliches Kaffee trinken macht abhängig, Kaffee entzieht dem Körper Wasser - heißt es immer wieder. Ob Herzprobleme oder Rheuma: Kaffee wurde schon für alles verantwortlich gemacht. Bei diesem Thema teilen sich die Meinungen. Aber was ist nun Wahr?

Im Durchschnitt trinken die Deutschen 2 Tassen von dem schwarzen Muntermacher am Tag, das sind 15 % von der gesamten Flüssigkeitszufuhr. Röstkaffee besteht zu 2,5% aus Wasser, 8% Protein, 13% Öl, 32% aus Polysacchariden und nur zu 1% aus Koffein. Koffein ist auch in Tee und Kakao enthalten. Entkoffeinierter Kaffee hat ein Rest-Koffein von 0.1%.

Es ist bekannt, dass in Frankreich ein Glas Wasser zum Kaffee getrunken wird. So soll der Wasserhausalt wieder ausgeglichen werden. Ist das denn überhaupt nötig?
Nein - Kaffekonsum erhöht den Adrenalinspiegel, das hat eine positive Wirkung auf Körper und Geist. Gleichzeitig wird der gesamte Gastrointestinaltrakt und das Gehirn durchblutet. Dadurch steigt die Diurese, das bedeutet eine erhöhte Wasser - und Natriumausscheidung. Aber die Osmolarität und der Hydrationstatus verändern sich NICHT.

Zurzeit überwiegen die positiven Meldungen: Kaffee-Konsum soll vor chronischen Entzündungen schützen, etwa vor Diabetes, Parkinson und Leberleiden.

Fazit: Wenn man nicht regelmäßig Kaffee trinkt und dann aber aufeinmal mehrere Tassen, kann dies zu Bluthochdruck und Schlafmangel führen. Wenn man aber an den täglichen Konsum gewöhnt ist, wird man keinerlei Schäden davon tragen. Außer wenn man plötzlich seine Gewohnheiten umstellt, dies kann zu Entzugserscheinungen, Stimmungsschwankungen und Kopfschmerzen führen. Kinder, Jugendliche und Schwangere sollten aber trotzdem keinen Kaffee trinken, aber das ist schon ein anderes Thema.

Donnerstag, 31. März 2011

Es ist schädlich den Joghurtdeckel abzulecken. Wahr oder Falsch?

Gegen das Ablecken des Joghurtdeckels sprechen allenfalls ästhetische Gründe. Aus gesundheitlicher Sicht ist nichts dagegen einzuwenden - auch wenn man immer wieder hört, dass dies aufgrund von vermuteter Konservierungsstoffe schädlich ist.

Grund: Alle Verpackungen, die direkten Kontakt mit Lebensmitteln haben, fallen in Deutschland unter das so genannte Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz.
Und das besagt, dass Stoffe aus der Verpackung nicht "auf Lebensmittel oder deren Oberfläche übergehen dürfen". Das Aufbringen von Antibiothika, Anti-Schimmelpilz-Mitteln oder Konservierungsstoffen auf Joghurtdeckel wäre illegal und sogar strafbar.

Und auch die Behauptung, dass durch das Abschlecken Aluminium in den Körper gelangt und so Alzheimer verursacht, ist ein modernes Märchen. Zum einen konnte bislang kein Zusammenhang zwischen Aluminium und Alzheimer festgestellt werden. Zum anderen scheidet der Körper 99 Prozent des Aluminiums, das er aus der Umwelt aufnimmt, sofort wieder aus.

Aber: In unseren Nahrungsmitteln selbst ist oftmals Aluminium enthalten und auch Alutöpfe und -pfannen, in denen säurehaltige Lebensmittel verarbeitet werden, sind schädliche Aluminium-Quellen.

Fazit: Joghurtdeckel ablecken - JA
Aber unbeschichtete Pfannen und Töpfe - NEIN